Thomas Backhaus
Gäste sind ein Segen!
Mir hat der
Weltjugendtag in Köln sehr gut gefallen. Besonders gut fand ich die Gespräche
mit Jugendlichen aus anderen Ländern und Kontinenten. Man erfuhr von ihnen auch
deutlich, dass sie alle mit der gleichen Gesinnung gekommen sind. Beeindruckend
fand ich, dass alle Jugendlichen mit viel Freude zum
Marienfeld gepilgert sind. Toll war auch die Gastfreundschaft der Kölner. Ohne
Probleme fand ich bei einem Arbeitskollegen von meinem Vater eine neue
Unterkunft und wurde gut versorgt.
Ich
freue mich schon auf Sydney!
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Kirsten
Schweda
Nach den "Tagen
der Begegnung" hier freute ich mich sehr auf die Tage in Köln. Die Stadt war
belebt wie nie und überall traf man auf Jugendliche aller Nationen, die an jeder
Ecke tanzten und voller Begeisterung, selbst in den Zügen, sangen. Egal wo man
sich befand, man fühlte sich nicht wirklich fremd, denn es gab immer jemanden,
der einen in ein Gespräch verwickelte. Diese besondere Offenheit, auch wenn man
sich manchmal mit "Händen und Füßen" verständigen musste, hat mir sehr gefallen.
Auch das Programm zum Weltjugendtag verlor nicht an Vielfältigkeit. Samstagabend
bei der Vigilfeier auf dem Marienfeld beeindruckte mich das Lichtermeer aus Kerzen,
die als Symbol für den Stern von Bethlehem verteilt worden waren. Insgesamt fand
ich den Weltjugendtag sehr gelungen.
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Simon
Kölsch
Als wir zum
Weltjugendtag nach Köln gefahren sind, dachte man nur, schnell raus aus der Bahn,
aber als wir dann auf dem Marienfeld waren und sahen tausende Pilger um uns
herum, hatte man das Gefühl, dass alle Menschen Brüder und Schwestern sind. Als
der Papst dann kam, war es ein Gejohle, alle wollten von dem Papst ein Foto
machen und alle freuten sich den Papst zu sehen. In der Nacht war es zwar kalt
und nass, dafür war aber die Stimmung bei der Papstmesse mehr als großartig, da
Menschen aus verschiedenen Ländern da waren. Auf ein Wiedersehen in
Sydney!
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Dorothea
Verheggen
Ich fand es sehr
atemberaubend, wie viele Jugendliche zu so einem Ereignis kommen. Dazu muss ich
sagen, dass es nicht "nur" die eine Millionen Jugendliche waren, die gerne den
Weltjugendtag miterleben wollten, sondern dass es noch ne Menge mehr Leute gibt,
die zu jung oder zu alt sind oder kein Geld haben. Ich fand es ebenso imposant,
zu sehen, wie all diese Leute ein und den selben Mann anhimmeln, und mit zu
bekommen, wie stark der Papst an ihren Leben Teil nimmt, auch wenn er selber sie nicht
kennt. Das Imposanteste ist jedoch, das alle an das gleiche wie ich glauben und
das der WJT so friedlich vonstatten ging.
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Patrick
Schäfer
Mir gefiel das
Konzert von Gregor Linßen sehr gut, weil die Stimmung und die Musik dort
großartig waren. Außerdem war ich sehr beeindruckt von der Gastfreundlichkeit
von Frau Storz, denn sie hat für uns jeden Morgen ein riesiges Frühstücksbuffet
hergerichtet (noch besser als bei meiner Oma). Am allerbesten fand ich, dass
Pastor von Schwartzenberg uns nicht jemanden geschickt hat, sondern dass er
selbst mitgekommen ist.
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Marcel
Weyer
Diese eine
Woche, die wir, zusammen mit fast 800.000 anderen Jugendlichen aus aller Welt,
beim Weltjugendtag in Köln verbracht haben, hat mich in tiefe Begeisterung
versetzt! Ich war fasziniert davon, Menschen zu treffen, die in ihrer Kultur und
Lebensweise so verschieden sind, doch in einem Punkt völlig gleicher Meinung
waren. Sie waren alle aus dem gleichen Grund gekommen, nämlich um ihren Glauben
zu feiern und kund zu tun.
Es war ebenso
erstaunlich, dass es in dem dichten Gedränge, welches bei den jeweiligen
Veranstaltungen herrschte, zu keinerlei Auseinandersetzungen kam und man immer,
auch wenn man noch so sehr gequetscht wurde, fröhliche Lieder hörte und
fröhliche Gesichter sah. Diese sieben Tage in Köln haben bei mir sehr starke
Eindrücke und Erfahrungen hinterlassen, die ich so schnell nicht wieder
vergessen werde und ich hoffe jetzt schon, dass die Gruppe, mit der wir so viel
Spaß gehabt haben, auch in drei Jahren wieder aufbrechen wird, diesmal aber mit dem
Ziel "Weltjugendtag in Sydney 2008"!!!
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Verena
Thieme
Für mich war es
ein überwältigendes Erlebnis, mit welcher Überzeugung und Begeisterung
Jugendliche aus aller Welt in dem "Glauben an Gott" verbunden sind und dies
auch gemeinsam lebten und feierten. Es war erstaunlich zu sehen, wie der Papst es
schaffte, so viele Menschen zusammen zu führen und zu begeistern; hiermit hätten
viele berühmte Rockstars auf ihren Konzerten mehr Probleme diese Stimmung zu
erreichen.
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Marie
Zipp
Am
faszinierendsten an den ganzen Tagen in Bonn sowie in Köln fand ich es, dass so
viele Jugendliche aus allen Teilen der Erde zusammen gekommen sind, um ihren
Glauben öffentlich zu leben, und trotzdem oder gerade deshalb friedlich
miteinander ungegangen sind!
Auch auf dem
Marienfeld herrschte eine so ausgelassene Stimmung, dass es keinen Unterschied
machte, ob man nun aus dem Norden Osten, Süden oder Westen der Welt kommt!! An
diesen Tagen habe ich gesehen, dass Menschen auch durchaus in der Lage sind, sich
gegenseitig zu unterstützen, ohne dabei einen Unterschied zwischen den jeweiligen
Nationalitäten zu machen!!
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Lena Wrobbel
Der Weltjugendtag in Köln war ein buntes und fröhliches Glaubensfest. Wo man auch
hinsah, überall Pilger, die stolz ihr Land präsentieren wollten, Fahnen
schwenkten und sangen. Überall frohe Farben, und sogar das Wetter spielte mit, es
hat immerhin an nur einem Tag geregnet. Wenn ich jetzt, nur knapp eine Woche
danach, an den Weltjugendtag zurückdenke, fallen mir als erstes tanzende und
singende, jubelnde und lachende junge Menschen ein, und ich bekomme gleich Lust,
die Zeit noch einmal zurückzudrehen, um alles noch einmal genießen zu können. Im
Nachhinein sind die Wartezeiten am Bahnhof und der Platzregen, der uns am
Freitag überraschte, schon vergessen. Die Erinnerungen an die Stimmung auf
Schalke, an den Eröffnungsgottesdienst im Hofgarten und schließlich an das
Marienfeld dagegen bleiben. Wir haben sehr viele, nette Menschen aus fremden Ländern
kennen gelernt.
Die Vigil und
der Abschlussgottesdienst auf dem Marienfeld am Wochenende waren für mich etwas
ganz besonderes, zumal dort ja auch so viele Menschen waren. Alle zusammen haben
wir gebetet, gesungen, Messe und Abendmahl gefeiert, das war wunderbar. Ich
finde, dass der Text des Liedes "In diesen Tagen" von Georg Jöres da gut zu
passt: "Komm wir schließen einen neuen Friedensbund, über Grenzen, über Länder
hin, ein Friede der die Welt zusammen eint, der uns eint…" Dieses Erlebnis war,
ganz bestimmt nicht nur für mich, sondern für die knapp eine Millionen anderen
Jugendlichen auch, einmalig.
Klar waren wir
am Ende ein bisschen genervt, dass wir nicht vor fünf Stunden die Umgebung des
Marienfeldes per Zug hätten verlassen können, aber dann haben wir uns ganz
spontan auf einen Acker gelegt, ein Picknick gemacht und noch einmal ein
bisschen geschlafen, ehe wir einen etwa 8 km langen Fußmarsch in den nächsten,
noch nicht überfüllten Ort antraten - samt Gepäck.
Des weiteren
fand ich es sehr schön, dass ich, die zu den Jüngeren der Weltjugendtagspilger
gehöre, trotzdem an diesem Ereignis teilnehmen durfte - obwohl ich noch keine 16
Jahre alt bin und in einer evangelischen Kirche getauft wurde.
Ich werde den
Weltjugendtag in guter Erinnerung behalten- und spare schon für den Nächsten:
2008 in Sydney.
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Manfred v.
Schwartzenberg, Pastor
"Auf
ein Wiedersehen in Sydney!"
Eindrücke einiger unserer jungen Christen zum WJT
Es muss unsere
jungen Leute doch sehr beeindruckt haben, diese Begegnung in dem einen Geist.
Wenn so viele junge Menschen auf engstem Raum fröhlich sind, singen, tanzen und
ihrer Stimmung und Begeisterung freien Lauf lassen ohne Krawall, Alkohol,
Krakeele und Drogen, dann muss es einen gemeinsamen Nenner geben. Da reicht es
nicht aus, den Papst für einige Sekunden begucken zu wollen. Mit Neugier allein
kann man sich die Kosten und Strapazen, die die Jugendlichen auf sich nehmen,
nicht erklären. Ich glaube es ist das Gefühl, einer weltweiten
Glaubensgemeinschaft anzugehören, die Gott in den Mittelpunkt des Lebens stellt
und auf Jesus schaut. Dem möchte man Ausdruck geben. Der Papst gibt da durch
seine Person eine gewisse Hilfestellung, indem er kommt, winkt, den Glauben
formuliert und mitfeiert.
Ein Star wird
verehrt, weil er gut aussieht, schauspielern, tanzen und singen kann, cool
daherkommt, durchgeknallt ist, Tore schießt, als Prinz gehandelt wird oder
einfach steinreich ist. Diese Qualitäten stehen bei Benedikt XVI wohl nicht so
sehr im Vordergrund. Bei ihm ist es eher der Hintergrund, der ihn zum Star
macht. Er ist der Repräsentant eines Glaubens, in dessen Mittelpunkt die Liebe
Gottes zu den Menschen steht und die Liebe der Menschen als Weg zu
Gott.
Leider zeigen
uns die Medien die Jugendszene überwiegend in konsumorientierter, sexistischer
oder gar abwegiger Weise. Der Weltjugendtag hat in eindrucksvoller Weise den
Blick auf die andere Seite der Jugend gelenkt. Ich bin begeistert von dem
geistlichen und friedfertigen Potential unserer Jugendlichen.
Dank an Frau
Brunsmann, den Herrn Kaplan und Frau Ripholz, die unsere Jugend in diesen Tagen
begleitet haben und Frau Storz aus Rheinbach, die den jüngeren Jugendlichen in
ihrem Haus eine Nobelherberge bereitet hat. Im Folgenden finden Sie Eindrücke,
die einige unserer jungen Leute formuliert haben.
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Don Tomislav
ist begeistert vom WJT und den Tagen
der Begegnung in unserer Pfarrei. Tomislav rief Dienstag früh an und kriegte
sich gar nicht mehr ein. "Ich weiß nicht wie ich für das alles danken soll!"
Montagabend um 20.00 Uhr waren sie wieder zu Hause in Razine (Sibenic), unsere
Gäste vom WJT. Allerdings hatte die halbe Gruppe noch die 4-stündige Weiterfahrt
nach Mostar vor sich.
Tomislav hatte
eine Stunde vor Ankunft Pizza für seine Leute bestellt. "Und dann geschah
etwas", so Tomislav, "das habe ich noch nie erlebt. Die jungen Leute lagen sich
in den Armen, weinten vor Ergriffenheit, sangen ihre Lieder, erzählten immer
wieder von ihren Erlebnissen und konnten sich nicht damit abfinden, dass diese
Tage und deren Gemeinschaft nun zu Ende waren. Erst um 22.00 Uhr ließen sie
voneinander, fuhren nach Mostar weiter, bzw. gingen in ihre Familien." "So habe
ich Deutschland noch nicht erlebt", fügte er hinzu.
Herzliche Grüße
und ein tausendfaches Dankeschön soll ich der ganzen Gemeinde ausrichten von
Tomislav, seinem Mitbruder Zeljko und den jungen Leuten. Und das ist ganz ganz
ehrlich gemeint. Als ich Montagfrüh den Bus kurz vor Salzburg per Handy
erwischte, um mich nach dem Wohlbefinden unserer Gäste auf ihrer Heimreise zu
erkundigen und Tomislav in den Bus rief: "Manfred ist dran", skandierte der
ganze Bus: "Don Manfredo, Don Manfredo". Ich kam mir einige Sekunden vor wie ein
Minipapst. Dass diese Rufe unserer ganzen Gemeinde galten, brauch ich wohl nicht
näher zu erklären.
Ca. zwei Stunden
vor der Ankunft in Sibenic hat Tomislav dann die Jugendlichen aufgefordert, ihre
Eindrücke am Busmikrofon zu schildern. "Das hättest du hören müssen!", sagte er
mir am Telefon. Jeden Programmpunkt in den Tagen der Begegnung erwähnte er als
einen Höhepunkt, die Gastfreundschaft, die gemeinsamen Mahlzeiten, das "ewige
Gebet" und damit die gesamte Atmosphäre haben ihn und seine Jugendlichen tief
beeindruckt. Besonders das Tanzoratorium hatte es ihm angetan. "So etwas gibt es
bei uns nicht. So etwas haben wir noch nie erlebt!"
Z.Zt. überlege
ich hin und her, ob wir nicht im kommenden Jahr eine Gemeindereise nach Sibenic
machen sollen, sei es mit der Jugend, mit Familien oder auch einem Gastelternbus
oder so ähnlich. Dem neuen Pfarrgemeinderat werde ich dies demnächst
vortragen.
Manfred v.
Schwartzenberg
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