Internationale religiöse Jugendbegegnung in KROATIEN 2012

JER VELIK SI
Jugendchor, Jugendorchester und Messdiener aus St. Barbara
14 Tage in Krapanj - Buna und Studenci - Razine und Sibenik


> Einladung und Vorplanung <

Reisebericht

Samstag 07.07.12

Mit einer Heiligen Messe und Reisesegen, die von Chor und Orchester gestaltet wird, eröffnen wir am Vorabend unsere Reise. Wir sind mit 29 Jugendlichen und vier Leitern gut besetzt. Pfarrer von Schwartzenberg und seine Haushälterin und Reisemanagerin Gaby Ripholz nehmen schon am Sonntagmorgen in aller Frühe den Flieger nach Zagreb.

 

Sonntag 08.07.12

Um 12:15 Uhr treffen wir uns am Sonntagmorgen am Pfarrheim zum Bepacken des Busses. Acht junge Männer überraschen uns durch ihr recht ungewöhnliches Outfit - die "Kegelations". Ob das Wort auf ihrem Rücken zum Motto der Tage wird, wollten wir nicht hoffen. Tatsächlich gab es nur ab und zu im Verlauf der Tage zarte Anklänge daran zu spüren ...
Nach einer Ehrenrunde am Kreisverkehr ging es mit dem Bus um 13 Uhr los Richtung Kroatien. Geschätzte Fahrzeit war 18 Stunden für die Strecke von 1500 km Länge. Die Abfahrtszeit erwies sich als gute Wahl, wir kamen ohne Probleme oder längere Wartezeiten durch.




Montag 09.07.12

Schneller als erwartet schaffen wir die lange Strecke und gönnen uns auf der letzten Etappe noch eine längere Pause. Am Anlegeplatz der Fähre werden wir schon von Pastor und Gaby erwartet, und dann schippern uns die Männer die 300 Meter hinüber auf die Insel - übrigens mit der großen Fähre, die kurz darauf wegen Reparaturarbeiten außer Dienst gestellt wurde.



Unsere Unterkunft ist das Kloster "Emaus" auf der Insel Krapanj, das von Don Andrija geleitet wird und zeitgleich eine Gruppe kroatischer Jugendlicher beherbergt, die hier ihre religiösen Einkehrtage ("Kursiljo") halten.




Andrija begrüßt uns mit einem heißersehnten Frühstück, und dann beginnt die Zimmereinteilung. Auf kroatische Art, das heißt: (fast) nichts ist so, wie es vorher geplant war. Die Zimmereinteilung gelingt aber dann doch, und dann geht es erst mal durch das Kieferwäldchen zum Baden.




Dienstag 10.07.12

Schon um 7 Uhr werden viele von dem ungewohnten Geläut des Kirchturmes geweckt. Wir beginnen den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und dem direkt anschließenden Morgenlob im Kreuzgang, das nun jeden Tag eröffnen wird von den Jugendlichen selbst gestaltet wird. Dazu dienen die kleinen Zettel mit den Symbolen, mit deren Hilfe sich Vierergruppen gebildet haben, die sich dann am Abend vorher treffen zur Auswahl von Texten, Liedern und Gebeten.



An diesem Tag auf der Insel gestalten wir unser Programm selbst. Der Vormittag ist ausgefüllt mit einem Dreikampfspiel im Wäldchen, parallel dazu kann, wer frei hat, sich ein mitgebrachtes T-Shirt selber batiken.



Heute sehen wir auch zum letzten Mal für viele Tage unseren Pastor gesund, denn er hat sich eine Bakterieninfektion zugezogen mit hohem Fieber und muss nun streng das Bett hüten. Wir beten für ihn und hoffen, dass er bald wieder auf die Beine kommt. Am Abend feiern wir die Messe gemeinsam mit den Kursiljo-Leuten im Kloster. Der Priester ist vor wenigen Tagen erst geweiht worden und spricht besser Deutsch als das Mädchen, das übersetzen sollte:-)




Mittwoch 11.07.12

Heute hat uns Don Tomislav zu einer Bootstour eingeladen. Früh am Morgen geht es los mit der großen Fähre, die wir zum letzten Mal betreten, und der Bus erwartet uns schon. Tomislav führt uns zum Hafen von Tribunj, wo wir für den Bus erst mal die Einfahrt zum Parkplatz vergrößern müssen - mit dem Gabelstapler.



Dann besteigen wir ein echtes Fischerboot. Etwas eng, aber alle finden oben an Deck Platz. Unter Deck kann man das große Fischernetz bestaunen, und es gibt ein Mini-Frühstück auf Kroatisch: Olivenöl mit Salz und Pfeffer, Brot und Tomaten zum Eintunken, dazu ein Schnaps, der schmeckt wie Maschinenöl. Den Jugendlichen bleibt das Gottseidank vorbehalten.



Bei strahlendem Sonnenschein über das tiefblaue Meer zu schippern, macht manche schläfrig. Andere haben ihren Spaß und genießen das schöne Wetter.



In der frühen Mittagszeit haben wir eine schöne Badebucht am Rand der Kornaten erreicht, und dort geht es ab ins Wasser. Beliebt sind die Sprünge von der Reling ins kühle Nass. Auf dem Meeresgrund entdecken wir einen Oktopus, eine kleine Attraktion. Leider gibt es kein Foto.



Zum Mittag essen wir lecker Cevapccici mit Brot und Salat, danach gibt es für Mutige noch frisch gegrillte Makrele - Hmmm! Nach einer zweiten Baderunde, an der sich der Kapitän und sogar Tomislav beteiligen, geht es wieder zurück. Burkard mit seinem Handy hat fleißig Fotos gemacht, und die Eltern und Freunde konnten zuhause auf Facebook alles noch am selben Tag nachvollziehen, was wir erlebt haben.

Donnerstag 12.07.12

Nach dem Frühstück brechen wirmit unseren Lunchpaketen auf nach Omis. Dort startet um 14:30 Uhr unsere Rafting Tour, die von Gaby und Carina für uns organisiert wurde. Außer den drei Jungs David, Tobi und Simon, die lieber die Burg oberhalb des Ortes besteigen wollen, machen sich alle auf mit den altertümlichen Bussen zur Anlegestelle der Boote, ca. 10 km entfernt an dem Ufer der Cetina. Unsere Gruppe wird auf 4 Boote verteilt, mit von der Partie sind auch unsere Busfahrer, die im letzten Moment noch Plätze buchen konnten.



Ein Fotograf der Raftingfirma fuhr mit dem Kajak vor und machte von einigen Stellen aus Fotos der Boote. Besonders eindrucksvoll war natürlich die Wildwasser-Kurve "Bomba", wo wir die Paddel hochnehmen mussten, weil es so eng war.






Leider gibt es von unterwegs von uns keine Fotos, da wir die Kameras nicht mitnehmen sollten. Deshalb können wir hier also nur erwähnen, dass es noch eine schöne Stelle im Fluss gab, wo wir baden konnten, und eine andere, wo die Mutigsten von einem Felsen ca. 4 Meter tief herunterspringen konnten. Sogar unsere Jüngsten waren mutig mit dabei! Und ein andermal war der Fluss so schmal und gefährlich schnell in einer Schlucht, dass wir herumlaufen mussten und die Skipper die Boote alleine hindurchlotsten.

Da es nach der Rafting-Tour schon relativ spät geworden ist, verzichten wir auf die geplante Fahrt nach Makarska, die uns noch weiter weggeführt hätte, und fahren stattdessen nach Split, was ja auf dem Rückweg liegt. Hier haben wir noch Zeit für einen Stadtbummel und ein gemütliches Abendessen auf eigene Faust. David versucht vergeblich, den Durchblick zu behalten :-) Gegen Mitternacht nehmen wir dann die letzte Fähre zurück nach Krapanj.




Freitag 13.07.12

Am Freitag ist noch mal ein freier Vormittag, und wir lecken unsere Wunden vom Vortag. Nach dem Mittagessen fahren uns dann Detlev und Peter die über dreistündige Strecke nach Buna bei Mostar. Dabei müssen wir die Grenze nach Bosnien-Herzegowina passieren (bei Metkovic). Bestens ausgerüstet mit Reisepässen modernster Prägung, und die Minderjährigen haben alle eine notariell (!) beglaubigte Reiseerlaubnis ihrer Eltern dabei. Dass wir dann doch fast eine Stunde lang an der Grenze warten mussten, lag an den Buspapieren, denn das waren die Eurolisten. Und wir brauchten die Europalisten. Aber zwei kühle Biere haben die Grenzbeamten dann für ihre Mühe entschädigt ;-)



Gegen 18 Uhr treffen wir in Buna ein und werden von Don Bernard und Martina begrüßt. Dann werden wir von den anderen Jugendlichen aus Buna erst mal mit kühlen Getränken versorgt. Um 19 Uhr ist ein kleiner gemeinsamer Gottesdienst, wobei das neue Bild in dem alten Gemeindesaal eingeweiht wird.



Danach beginnt ein Willkommensabend auf der Wiese hinter der Kirche. Martina zeigt eine Bilderserie aus 7 gemeinsamen Jahren, und es gibt ein leckeres und reichhaltiges Abendessen.



Danach werden von Martina die Reisenden auf die Gastfamilien aufgeteilt. Auch hier ist wieder alles anders als geplant: Es gibt nicht nur Zweiergruppen, sondern auch Dreiergruppen. Nun geht es los in die Gastfamilien. Nur die Busfahrer und Burkard müssen im Motel übernachten, was letzterem gar nicht passt.




Samstag 14.07.12

Heute beginnt ein anstrengender (wegen der Hitze: Es bleibt bei 38 Grad im Schatten. Keine Wolke am Himmel) und ereignisreicher Tag. Martina hat ihn für uns organisiert, wegen ihrer anstehenden Prüfung an der Uni kann sie leider nicht bis zum Schluss mit dabei sein. Wir beginnen um 9 Uhr an der Kirche und fahren zunächst mit dem Bus nach Blagaj zu einer Besichtigung der alten Kirche. Sie wird im Moment kräftig renoviert, die Bauarbeiter waren schon dort und arbeiten gerade an der Aussenfassade. Innen sieht es schon ganz schön aus. Hier halten wir einen kurzen Gottesdienst vor dem Marienaltar und bitten um eine Versöhnung der Völkergruppen, die hier wohnen.



Weiter geht es zur Quelle der Buna, die hier in der Nähe liegt. An der Quelle steht ein altes moslimisches Kloster, das von Derwischen geführt wird. Heute ist es eher ein Touristenzentrum. Und ein beliebtes Motiv für Fotografen.



Weiter geht es nun in die Innenstadt von Mostar. Wir parken den Bus an der großen Franziskanerkirche und gehen auf eigene Faust durch die Altstadt. Unser erstes Ziel ist die berühmte Brücke "Stari most" (Weltkulturerbe) über den Fluss Neretva, der auch durch Buna fließt. Die Brücke wurde im Krieg 1993 zerstört und als Zeichen der Völkerverständigung danach 2004 wieder aufgebaut. Sie verbindet den christlich geprägten westlichen Stadtteil mit dem muslimischen Ostteil. Den durchwandern wir nun in sengender Hitze und kommen an einer anderen, moderneren Brücke wieder zurück in den Westen. Hier müssen zwei unserer Kiddies unbedingt anhalten, denn sie sind in flüssigen Teer getreten.



Nach einem längeren Fußmarsch in der Mittagshitze erreichen wir endlich das neu gebaute Einkaufszentrum, das uns auf sieben Etagen Kühlung und Erfrischung bietet. Unsere Damen staunen über die moderne Ausstattung, z. B. die gläsernen Fahrstühle im lichtdurchfluteten Atrium.



Nun geht es mit dem Bus weiter, immer an der Neretva entlang, an Buna vorbei und ein paar Kilometer vor der Grenze biegen wir rechts ab nach Studenci. Wir sehen die Kirche auf einer kleinen Anhöhe rechts liegen und biegen danach auch schon links ab zu den Kravica-Wasserfällen. Hier verbringen wir ein paar gemeinsame Stunden im kühlen Nass.



Am Abend fahren wir dann ein Stück zurück nach Studenci, wo wir von Don Ivo schon herzlich empfangen werden. Es gibt ein großartiges Abendbuffet in den noch nicht ganz fertigen Räumen des Gemeindessals.



Danach um 20 Uhr ein Konzert in seiner Kirche, das von seinem Kinderchor und dem herausragenden Jugendchor eröffnet wird. Nach anderthalb Stunden in der heißen Kirche gibt es noch einmal eine Stärkung, und die Jugend dreht noch einmal auf mit ein paar rockigen Nummern. Dann fahren wir erschöpft zurück nach Buna, wo uns unsere Gasteltern gegen 23 Uhr schon erwarten.




Sonntag 15.07.12

Am nächsten Morgen treffen wir uns alle um 10 Uhr an der Kirche in Buna, um für die Gestaltung der Hl. Messe zu proben. Auf der Empore ist genug Platz für Chöre und das Orchester, und wir singen einige Lieder gemeinsam und hören bei anderen zu.



Besonders eindrucksvoll gelingt uns das gemeinsame Musizieren bei dem Lied "I.N.R.I."



Nach der Messe treffen wir uns alle im Pfarrhaus zum Mittagessen, und wir überreichen Martina und Don Bernard ein Geschenk als Dankeschön für ihre Gastfreundschaft. Dann geht es in den Bus zurück nach Krapanj. An der Grenze gibt es wieder einige Hindernisse zu überwinden, aber Daria kann vermitteln. Und an der Fähre wartet zu unserer Überraschung - Gaby mit unserem Pastor, der erstmals wieder auf den Beinen ist nach seinem hohen Fieber.

Montag 16.07.12

Am Vormittag haben wir Zeit zum Baden und spielen.



Nach dem Mittagessen ist im Speisesaal eine kurze Probe mit allen Chören, um das Cenacolo-Lied "Fiamma d'amor" einzustudieren und das Lied "I.N.R.I." noch einmal für alle. Am Abend geht es dann rüber nach Razine, wo wir in der Kirche Sv. Josip bei Don Ivica ein Konzert geben.



Auch die Familien aus unserer Heimat, die hier gerade Urlaub machen, sind zu Gast. Anschließend wird vor der Kirche vom Pfarrgemeinderat eine kleine Erfrischung gereicht.




Dienstag 17.07.12

Der heutige Tag ist wohl ein Höhepunkt in unserem Programm, werden wir doch am Mittag auf den Bischof von Sibenik treffen. Wir fahren am frühen Morgen mit dem Bus bis an den Hafen und gehen ein Stück Richtung Innenstadt, wo wir schon von Zora und Jasminka erwartet werden. Sie führen uns zunächst zur Franziskanerkirche Sv. Nikola, wo uns ein Pater einen kleinen Vortrag auf Deutsch hält über die Geschichte seines Volkes und über die berühmten Handschriften in der Klosterbibliothek.



Weiter geht es durch die engen Gassen der Altstadt zur Barbarakirche, die als Museum genutzt wird mit vielen Bildern und einer Reliquie der Hl. Barbara.




Wir folgen nun der Führung von Don Tomislav zum Dom von Sibenik, wo der Bischof Ante Ivas uns schon erwartet. Unser Pastor stößt nun auch zu uns hinzu, und in einem bewegenden Moment reicht er dem Bischof die Hand und dankt ihm für das Ruder, das uns von ihm hier in Sibenik vor 8 Jahren überreicht worden war und das zusammen mit seinem Lied "Rabi Kapetane" für uns die treibende Kraft für unsere Jugendfahrten geworden ist.



Das Lied sangen wir dann dem Bischof zum Abschluss als Ständchen auf den Stufen des Hochaltars.



Weiter geht es nun mit dem Bus Richtung Biograd, und auf sehr engen Straßen erreichen wir den Beginn eines Kreuzweges, der uns zu einem unheimlichen Ort führt. Hier, auf der Spitze dieses Hügels, haben die Soldaten im Balkankrieg ihre Feinde durch einen engen Felsspalt tief in eine unterirdische Grotte gestürzt. Don Tomislav hält uns einen eindringlichen Vortrag, und wir singen in der kleinen Kapelle das Lied I.N.R.I.



Danach ist Mittagspause, und wir genießen die schöne Aussicht und unsere Lunchpakete, soweit das nach diesen Eindrücken möglich ist.



Nun fahren wir noch ein Stückchen weiter bis an den Rand von Biograd. Hier steht in der fruchtbaren Ebene die Cenacolo-Farm; das ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, der von jungen Männern geführt wird, die hier durch ein klosterähnlich geführtes Leben versuchen, sich von ihrer Drogensucht zu befreien. Wir besichtigen zunächst die Farm.



Dann hören wir zwei sehr eindringliche Vorträge aus dem Leben dieser Menschen. Zwischendurch gibt es leckere, selbstgemachte Pizza. In der Kapelle überreichen wir eine Emmaus-Plakette aus unserer Gemeinde und einen Umschlag mit Geld, das in unserer Gemeinde zur Unterstützung der jungen Männer gesammelt worden war.



Nun geht es langsam wieder zurück nach Sibenik, wo wir in der Herz-Jesu-Kirche bei Don Tomislav noch die Abendmesse feiern und auch mit dem Chor singen. Er freut sich vor allem, dass seine Orgel endlich wieder gespielt wird, denn er hat im Moment keinen Organisten. Die Orgel stammt aus St. Rafael in Mülheim und ist vor wenigen Jahren unter anderem auch von Helfern aus unserer Gemeinde dort aufgebaut worden. Danach haben wir noch Zeit, durch Sibenik zu gehen zum Essen und Bummeln.



Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang in Sibenik geht es dann endlich wieder heim.




Mittwoch 18.07.12

Heute haben wir am Vormittag noch einmal Freizeit. Sonne, Strand, Meer, letzte Einkäufe und Postkarten schreiben. Nach dem Mittagessen machen wir uns dann Gedanken um den Ablauf der Goodbye-Party am Abend.



Am Abend bauen wir eine große Runde Tische im Hof vor dem Kloster auf. Dann gibt es erst eine gemeinsame multikulturelle Abendmesse, die Don Andrija mit uns feiert. Unser Pastor überreicht ihm während seiner Predigt die große Emmaus-Plakette als Dankeschön für alles.



Auch unsere Freunde und der Pfarrgemeinderat aus Razine sind mit dabei. Nach der Messe wird zusammen gegessen



Nach dem Essen beginnen musikalische Darbietungen aller Gruppen, zuerst ein exzellenter kleiner Chor von den Kursiljo-Leuten, dann der Chor aus Buna.



Danach singt der Jugendchor aus Studenci, und zum Abschluss sind wir dran. Erst unser Jugendchor mit dem Schnittlauch-Song, dann singen alle zusammen "Mülheim-Dümpten" ...

Danach nehmen die jungen Leute die Programmgestaltung selbst in die Hand und feiern mehr oder weniger lautstark ihren Abschied voneinander ...



... mit Musik bis tief in die Nacht.




Donnerstag 19.07.12

Unser vorletzter Tag. Der Strand ist leer. Die Sonne lacht. Das Frühstück beginnt für uns zwar um 8 Uhr wie immer, doch von den Jugendlichen ist erst mal keiner zu sehen. Keiner? Doch, plötzlich taucht David auf, und einige Minuten danach sitzen schon fünf Jugendliche mit uns am Tisch.



Zum Mittagessen überreicht und Daria von den Jugendlichen aus Buna ein Abschiedsgeschenk, ein selbstgeschnitztes Holzkreuz. Dann geht es los Richtung Fähre, denn unsere Gäste fahren mit unserem Bus wieder zurück nach Buna.



Der Abschied an der Fähre fällt allen etwas schwer. Wir machen noch ein großes Gruppenfoto (siehe ganz unten), dann verabschieden wir uns von unseren Freunden.



Es war eine schöne Zeit hier auf Krapanj zusammen mit dem Chor aus Buna ...



... und dem Chor aus Studenci.



Danach sind erst mal alle niedergeschlagen, vor allem unser Pastor ist ganz schön fertig.



Nach dem Abendessen wird eingeladen zum ersten und einzigen "Treppenhaussingen" unserer Fahrt. Wir singen ein paar Lieder aus unseren blauen Mappen, dann gehen wir zum Sonnenuntergang am Strand.



Das wird ein einzigartig schöner Abend mit einer besonderen Atmosphäre, denn wir erleben einen wahrhaft wunderschönen Sonnenuntergang und singen auch am Strand noch ein paar Lieder, um uns von den Tagen hier zu verabschieden.



Freitag 20.07.12

Letzter Tag. Nach dem Frühstück beginnen wir zu packen und die Zimmer aufzuräumen (was auch dringend nötig ist, wie man an Lalis Zimmer sieht). Einige nutzen noch die Zeit zum Spielen oder zum Surfen im Internet.



Nach dem Mittagessen, bei dem wir uns von unseren lieben Köchinnen mit einem Lied verabschieden, gehen wir dann um 14 Uhr zum Anleger am Hotel, wo die Fähre schon auf uns wartet. Wir passen mit Ach und Krach alle incl. Koffer auf die Fähre. Nur Simons Rucksack nicht - oder hat er ihn vergessen? Er hatte auch alle Hände voll zu tun mit dem Abschied von seinen vielen Freundinnen. Währenddessen gehen wir schon mal im Supermarkt einkaufen.



Während die meisten die Busreise verschlafen, ist Helen (Bärbel) ganz interessiert an der Route der Busfahrer.



Als wir um Mitternacht in Niederösterreich eine Pause einlegen, regnet es aus allen Rohren. Simon und Kinga scheint es zu gefallen.


Samstag 21.07.12

Am Samstag kommen wir um 8 Uhr in der Frühe nach einer rekordverdächtig kurzen Fahrtzeit alle wohlbehalten zu Hause an. Die Mädels schlafen noch, doch die Sonja ist wach. Oder?

Und zum Schluss noch ein Special:
Als Gruß an unsere Freunde haben wir das Lied "Rabi Kapetane" am letzten Tag auf Krapanj aufgenommen.

Hier könnt ihr unser Video sehen, wenn ihr draufklickt!

Bitte auf das Bild klicken!


Pjevam i molim, dok srce vice: Volim!

Wir denken sehr gerne an diese Fahrt zurück und an die vielen Menschen, denen wir in Buna, Studenci, Krapanj, Razine und Sibenik begegnet sind!

Wir sehen uns im nächsten Sommer!

Halleluja !!!


Ihr könnt auf das Bild klicken, um es zu vergrößern!

Nachtrag:
Im nächsten Jahr laden wir unsere kroatischen Freunde ein zum
Alternativen Weltjugendtag in Mülheim vom 22.-28.07.2013. See you!



We feel connected to the
World Youth Day in Rio de Janeiro 2013




                                                                                                    Burkard Kölsch 2012